Tierbestimmungs-Service
Wir geben Ihnen Sicherheit.
Tierbestimmungs-Service
Wir geben Ihnen Sicherheit.
Die exakte Kenntnis von Schädlingsart, deren Biologie und Ökologie ist Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Schädlingsbekämpfung.
APC bietet Ihnen einen Tierbestimmungsdienst. Die Tiere werden in unseren hauseigenen Bestimmungslabors von unseren BiologInnen identifiziert oder an qualifizierte Partner zur genetischen Untersuchung weitergeleitet.
Das Analyseergebnis wird immer von uns interpretiert und auf Ihre spezielle Situation hin aufbereitet, z.B. mit Bekämpfungsempfehlungen.
Das Analyseergebnis mit einem kurzen Steckbrief zur Biologie und Ökologie des eingesandten Tieres haben Sie innerhalb weniger Tage schriftlich.
Bei sehr schwierig zu bestimmenden Tieren (unvollständige oder sehr seltene Proben) erhalten Sie das Ergebnis spätestens innerhalb von 2 Wochen. Bei dringendem Handlungsbedarf informieren wir Sie vorab telefonisch.
Wir bieten Ihnen folgenden Möglichkeiten:
"Morphologie" bezieht sich auf die Form, Struktur und die äußeren Merkmale von Organismen oder anderen Objekten. Bei der morphologischen Bestimmung werden diese Merkmale untersucht, um Organismen zu identifizieren oder zu klassifizieren.
Für eine exakte Bestimmung ist es notwendig, dass die Tiere möglichst vollständig und unversehrt bei uns ankommen. Bitte sammeln Sie einige – möglichst unversehrte - Exemplare und schicken Sie uns die Tiere ein. Wir empfehlen den Versand in bruchsicheren Behälter (z.B. leere Filmdose oder ähnliches).
Bitte kleben Sie die Tiere nicht mit Tesafilm auf!
Eine Sammelprobe bietet sich zum Beispiel an, wenn Sie Material- oder Vorratsschäden bei sich entdeckt haben und einen bestimmten Schädling vermuten.
Im Gegensatz zur Einzelprobe schicken Sie uns bei einer Sammelprobe also mehrere verschiedene Insekten zu. Nachdem wir die Sammelprobe untersucht haben, geben wir Ihnen Auskunft darüber, ob in der Probe ein potentieller Schädling enthalten war oder nicht.
Wenn es nicht möglich ist, eine Tierprobe unversehrt an uns zu schicken oder Sie keine lebenden Insekten finden, können wir Ihnen mit dieser Methode weiterhelfen. Anhand des DNA Barcodings können bereits einzelne Fragmente oder Insektenteile, sofern sie noch verwertbare DNA enthalten, untersucht werden.
In Mehl finden sich beispielsweise kleine schwarze Fremdkörper, die an Insektenteile erinnern. Diese können mit der klassischen Methode nur sehr schwer oder gar nicht weiter identifiziert werden, da hierzu in der Regel die Bestimmungsmerkmale des ganzen Organismus herangezogen werden müssen.
Wir haben einen renommierten Partner, der die Laborarbeit für uns übernimmt. Wir helfen Ihnen die Proben entsprechend vorzubereiten und hinterher das Ergebnis zu interpretieren. Die Laufzeit für diesen Dienst ist abhängig von Auslastung und Saison, beträgt aber im Normalfall 7-9 Tage.
Diese Art der Bestimmung ist spätestens mit den Smartphones und deren immer leistungsfähigeren Kameras nicht mehr weg zu denken, stößt jedoch auch schnell an Grenzen. Da die Kamera nicht mit dem „Auge des Biologen“ hinsieht und so selten die relevanten Details eingefangen werden. Mit leistungsfähiger Bildbearbeitungssoftware versuchen wir Ihnen eine belastbare Aussage zu geben. Ist das Bild nicht bestimmbar – aus welchem Grund auch immer- ist das schnell klar und es entstehen keine Kosten.
Nutzen Sie hier unser Kontaktformular und senden Sie es uns per Mail an apc@apc-ag.de oder per Post zusammen mit den zu identifizierende Tieren an unsere Niederlassung in Nürnberg:
APC AG Tierbestimmungsdienst
Ostendstraße 132
90482 Nürnberg
Aussehen: braun oder schiefergrau bis schwarz gefärbt, Verwechslungsgefahr mit Wanderratte, schlanker Körper, spitze Schnauze, Kopf-Rumpf-Länge 17 - 22 cm, eine Schwanzlänge von 18 - 23 cm
Lebensweise: stark an das menschliche Umfeld angepasst, auf wärmere Innenräume angewiesen, meistens in oberen Stockwerken, Nachtaktiv, individuenreiche Kolonien, sehr guter Kletterer
Nahrung: Allesfresser, pflanzliche Nahrung wird bevorzugt
Nachweis: längliche bananenartige Kotspuren, Nagespuren, Spuren im staubigen Bereich ohne Schleifspuren des Schwanzes
Aussehen: Kopf-Rumpf-Länge: 6 - 9 cm, Schwanzlänge 7 - 10 cm, Färbung graubraun, Spitze Schnauze, große leicht behaarte Ohren
Lebensweise: Leben in Familienverbänden nahe einer Futterquelle, können ausgezeichnet klettern, Nester in Hohlräumen, Verpackungen, Wänden oder Fußböden
Nahrung: Getreide und Getreideprodukte
Nachweis: Nagespuren, Kotansammlungen, Urinmarkierungen, deutlicher Geruch in befallenen Räumen
Aussehen: ca. 9 - 14 mm lang, Vorderflügel oberseits behaart, Rumpf dunkel mit dunkelblauem Schimmer, Maden bis zu 18 mm lang, elfenbeinfarbig
Lebensweise: haben einen sehr guten Geruchssinn, können an glatten Oberflächen und Decken landen, Überwinterung erfolgt als Fliege in Ritzen und Spalten
Nahrung: Maden: Aas, Fleisch, Wurst, Käse
Fliegen: Fleisch, Fäkalien die mit Hilfe des Speichels verflüssigt werden
Nachweis: Mit Hilfe von UV- Lampen bzw. Klebetafeln
Aussehen: Körperlänge 31 - 34 cm, Kopf, Hals Brust sind blaugrau, am Nacken und and den Schwingen glänzend grünlich und rötlich violett schimmernd, Farben können stark variieren
Lebensweise: Verbreitung weltweit, ganzjährig in Städten und stadtnahen Gebieten, sind perfekt an das Leben in der Stadt angepasst, ganzjährige Brut, zwei Eier pro Gelege
Nahrung: Getreide, Hülsenfrüchte, Essensreste
Nachweis: Kotablagerungen, Nester, Sichtung, Geräusche (Gurren)
Aussehen: Kopf-Rumpf-Länge 18 - 25 cm, Schwanzlänge 15 - 21 cm, Schnauze stumpf, kleine Augen und Ohren, Rücken braun, Bauchseite hellgrau
Lebensweise: sehr anpassungsfähig, leben hauptsächlich in unterirdischen Bauten, hervorragende Schwimmer, suchen in Gebäuden Schutz insbesondere im Winter
Nahrung: Allesfresser
Nachweis: Laufwege führen meistens an Wänden entlang, zigarrenförmige Kotpartikel, Spuren in staubigen Bereichen häufig mit Schleifspuren des Schwanzes
Aussehen: Körperform oval, Körperlänge bis 6 mm, kurzer und breiter Kopf
Lebensweise: Verstecke meist in direkter Umgebung des Wirtes, Bettgestell, Matratzen, nachtaktiv, scheut Nässe
Nahrung: Blut von Säugetieren und Vögeln
Nachweis: Lebende Wanzen, Kotspuren, Häutungsreste, charakteristischer Duft, Bettwanzenspürhund
Aussehen: 7 - 8 mm groß, Graue Färbung mit 4 dunklen Längsstreifen auf der Vorderbrust, Hinterleib gelb, Eilarven weißlich transparent, später elfenbeinfarben
Lebensweise: Eiablage und Entwicklung findet in Abfällen statt, Entwicklungsbereich der Maden und Aktivitätsschwerpunkt der Fliegen sind getrennt
Nahrung: Fliege: kohlenhydrat- und eiweißhaltige Mischkost,
Larve: organische eiweißhaltige Substrate u.a. Fäkalien, Haushaltsabfälle, Tierkadaver
Nachweis: Mit Hilfe von UV-Lampen bzw. Klebetafeln
Aussehen:
Die Käfer sind 1,7 bis 4,5 mm lang und oval geformt. Auf der Oberfläche sind sie schwarz beschuppt mit gelben Flecken, auf den Flügeldecken befinden sich drei unscharfe Querlinien.
Lebensweise & Nahrung:
Die Käfer befinden sich auf Teppichen und Teppichböden, Wollmaterialien und in ausgestopften Tieren. Wie bei den anderen Käferarten, sind auch hier die Larven die eigentlichen Schädlinge. Sie ernähren sich von tierischen Produkten wie Federn, Pelze, Wolle, trockene Fleischwaren und tote Insekten. Die Larven sind lichtscheu und halten sich tagsüber abseits der Fraßstelle auf (z.B. hinter Schränken, Tapeten, etc.). Der Käfer wird auch Kabinettkäfer genannt.
Nachweis:
Beispielsweise sind Schäden an Insektenpräparaten (z.B. zoologische Sammlungen) oder ausgestopften Vögeln und Säugetieren erkennbar.
Aussehen:
Die Käfer sind oval, 7-9,5 mm lang, schwarz und an der Bauchseite grau. Der vordere Teil der Flügeldecken hat ein Muster aus einem breit-gezacktem gelbgrauen Querstreifen mit kleinen schwarzen Flecken.
Die Larven sind bräunlich mit unterschiedlich langer Behaarung, 2,5-3 mm lang (ausgewachsen 12-15 mm). Sie haben einen zylindrischen Körperbau und am letzten Hinterleibsegment zwei nach hinten gerichteten Dornen. Die Eier der Larven sind glänzend-weiß und lang-zylindrisch.
Lebensweise & Nahrung
Der Käfer hält sich an seiner Nahrungsquelle auf, welche hauptsächlich aus tierischen Substanzen (Felle, Häute, mumifizierte Kadaver, Knochen) besteht. Die Verpuppung findet in weichen Holzpartien und Dämmmaterial statt.
Nachweis:
Käfer, Larven und deren Häute befinden sich im Umkreis potentieller Nahrungsquellen. Außerdem hinterlassen die Käfer kreisrunde Löcher in Dämmmaterialien.
Aussehen:
Die Käfer sind max. 6mm groß, walzenförmig und braunschwarz.
Die Käferart mit dem Trivialnamen Totenuhr (A. punctatum) ist 3-4 mm groß und findet sich hauptsächlich in Laubholz. Der Käfer Trotzkopf (A. pertinax) ist 4-5 mm groß und befindet sich häufig in Kiefernholz. Der Scheckige Pochkäfer (Xestobium rufovillosum) ist 5-6 mm groß und findet sich hauptsächlich in Eichenholz.
Die weißen Larven der Käfer sind auch als Holzwürmer bekannt.
Lebensweise & Nahrung:
Die Weibchen verlassen nach bzw. zur Paarung die Bohrgänge durch gebohrte Ausflugslöcher. Sie legen in Ritzen und Spalten artspezifisch 10 bis 60 Eier ab. Nach 3-4 Wochen schlüpfen weißliche Larven, die sich sofort ins Holz einbohren und sich vom Holz ernähren. Das unverdaute Material hinterlassen sie als Bohrmehl.
Nachweis:
Die Materialschäden sind bei einem Holzwurm Befall deutlich erkennbar. Holzwürmer hinterlassen kleine runde Bohrungen (Durchmesser zwischen 1-1,5 mm). Wertvolle Holzgegenständen (Skulpturen, Möbel) können völlig vernichtet werden. Aber auch tragende Bauhölzer älterer Gebäude können brechen und im schlimmsten Fall Dächer zum Einsturz führen.
Holzwürmer fallen durch die deutlich hörbaren Geräusche in befallenem Holz auf. Um Partner anzulocken, stoßen die Käfer mit ihrem Vorderende gegen die Bohrgangwände, wodurch ein typisches Pochen entstehen.
Aussehen: Imagines: langoval, Männchen bis zu 25 mm, Weibchen bis 30 mm, Färbung dunkelbraun bis schwarz, Larven: hell- bis mittelbraun in den ersten drei Stadien, ab dem 4 Stadium dunkelbraun bis schwarz
Lebensweise: nachtaktiv, schlechte Kletterer, bevorzugt feuchtwarme Bereiche z.B. Bäckereien Brauereien etc., bei starkem Befall unangenehmer Geruch, Zulauf oft aus der Kanalisation oder Fernwärme, Kältetolerant
Nahrung: Allesfresser
Nachweis: Nachweis auf Klebefallen, tote Schaben, Eipakete
Aussehen: langoval, 2 - 3,5 mm lang, Färbung hell bis dunkelbraun
Lebensweise: Feste Substanzen werden mit Bohrgängen durchzogen, Käfer sind in der Lage Verpackungsmaterialien zu durchbohren
Nahrung: breites Nahrungsspektrum, trockene Vorräte, Gewürze, Trockentiernahrung, Mehl, Nudeln etc.
Nachweis: Monitoring mit Pheromonfallen, auf Klebeflächen von Fliegenfanggeräten, tote oder lebendige Tiere, Kreisrunde Ausfluglöcher
Aussehen:
Die Käfer sind oval, 3-6 mm lang, dunkelbraun bis schwarz und haben mittig auf den Flügeldecken jeweils einen weißen Haarbüschel.
Die Larven sind bis 9 mm lang, hell- bis dunkelbraun, langgestreckt und dicht anliegend behaart. Die Brust und der Hinterleib der Larven ist mit braunen metallisch-glänzenden Schuppen bedeckt.
Lebensweise & Nahrung:
Im Innenbereich fliegen die Käfer in Richtung einer Lichtquelle und verweilen häufig auf Fensterbänken. Zur Eiablage suchen sich die Käfer dunkle Bereiche in der Nähe einer Nahrungsquelle. Sie ernähren sich von Tierpräparaten und Textilien.
Nachweis:
Man findet Larven und deren Häute in der Nähe der Nahrungsquelle. Die Käfer finden sich in Lampenschalen und auf Fensterbänken.
Aussehen:
Die Käfer sind oval, 2,2-2 mm lang und an der Ober- und Unterseite mittel- bis dunkelbraun. Der Käfer zeigt auf seinen Flügeldecken ein Muster aus drei wellenförmig verlaufenden Querstreifen in weißlicher Behaarung.
Die Larven sind bis 7 mm lang, hellbraun und reichlich behaart.
Lebensweise & Nahrung
Der Käfer ernährt sich von keratinhaltigen Materialien an Tierpräparaten und in Insektensammlungen. Die Larven leben versteckt in Nahrungssubstraten hinter Möbeln oder auch in loser Tapete. Die Haare der Larven können bei empfindlichen Personen zu allergischen Reaktionen führen.
Nachweis:
Der Käfer hinterlässt Schäden an keratinhaltigen Materialien (z.B. Wolle, Haare oder Federn).
Aussehen: Langer ovaler flacher Körperbau, Körperlänge bis 16 mm, Färbung hellbraun, lange Antennen, charakteristisch sind die zwei dunklen Streifen auf dem Halsschild
Lebensweise: Nachtaktiv, nicht flugfähig, sehr gute Läufer und Kletterer, feuchtwarme Bedingungen bevorzugt, weltweit in Gaststätten, Großküchen, Hotelbetrieben, Krankenhäusern, Ausbreitung über Lebensmittelverpackungen, Paletten
Nahrung: Allesfresser
Nachweis: Aktive Suche und Ausbringung von Klebefallen in potentiellen Befallsbereichen, Häutungsreste, tote oder lebendige Tiere, Eipakete
Aussehen: 2 - 4,5 mm lang und schmal, Färbung rotbraun, Antennen mit 3-gliedriger Keule Eilarven ca. 1 mm lang, erwachsene Larven 8 mm Puppen weißlich bis gelbbraun
Lebensweise: Käfer Lichtscheu, adulte Stadien sind flugfähig
Nahrung: Bruchgetreide oder beschädigtes Getreide, ölhaltige Samen wie Sonnenblumenkerne und Trockenobst, Tierfutter, Mehl
Nachweis: Monitoring mit Pheromonfallen, Larven, Laufspuren im Mehl oder Staub, Verfärbung von Mehl
Aussehen: 3 - 5 mm lang, Halsschild mittig mit Höcker, flugfähig, Larve ist mobil und dringt in Holz ein
Lebensweise: Fraßgänge im inneren des Holzes mit 0,5 - 2 mm Durchmesser, Ausbreitung über befallene Hölzer
Nahrung: Einheimische und tropische Laub- und Nadelhölzer
Nachweis: Ausflugslöcher der Käfer, aus den Löchern austretendes Bohrmehl, tote oder lebende Käfer
Aussehen:
Die Imagines (kann ich auch einfach Motte sagen?) hat goldgelbe glänzende Vorderflügel und graugelbe Hinterflügel. Die Flügelspannweite beträgt 12-16 mm. Im Gegensatz zu den Männchen sind die Weibchen schlechte Flieger aber schnelle Läufer.
Die Larven sind 10 mm lang und gelblich-weiß. Sie haben ein braunes Kopf-, Nacken- und Analschild. Die Puppen sind ca. 7 mm lang und hellbraun. Die Eier sind oval (0,6 mm x 0,3 mm) und elfenbeinfarben.
Lebensweise & Nahrung:
Die Larven entwickeln sich an trockenen, warmen Standorten in einem selbst gesponnenen Köcher aus Seide unter Zuhilfenahme von Wollfäden und Exkrementen. Die Motten ernähren sich von Wolle und Wollgemischen (Wollanteil >20%) tierischen Ursprungs sowie keratinhaltigen Materialien wie z.B. Felle, Federn, Haare, trockenes Fleisch, Fischmehl und trockene Milchprodukte. Mit Schweiß oder Urin verschmutze Textilien werden bevorzugt befallen.
Nachweis:
In Textilien hinterlassen sie Löchern. Die Haare in Pelzen werden an der Basis abgebissen, wodurch büschelartiges Ausfallen der Haare auftritt. Außerdem fallen umherfliegende Männchen auf.
Weitere häufige Schmetterlinge (Lepidoptera) sind die Pelzmotte (Tinea pellionella), Korkmotte (Nemapogon cloacella) und Fellmotte (Monopis laevigella).
Aussehen: 11 - 14 mm groß, Vorderflügel blau bis silbrig grau, Larven 1 - 15 mm, gelblich weiß
Lebensweise: Falter sind nachtaktiv, starke Spinntätigkeit der Larven, Imagine/ Falter wenig aktiv
Nahrung: Nahrung muss Cholesterin enthalten, Pflanzliche Lebensmittel, Mehl, Getreideprodukte, Nüsse
Nachweis: Monitoring mit Pheromonfallen, Gespinste, Larven in Substraten
Aussehen: Imagines: Länge 6 - 9 mm, in Ruhestellung nach hinten gelegte Flügel, Kopf und Brustbereich rotbraun, Hinterflügel hellgrau, Larven: ausgewachsen 15 - 17 mm
Lebensweise: Befällt Trockenobst, Nüsse, Mandeln Larven dringen durch kleinste Risse in Verpackungen ein, Puppenruhe erfolgt außerhalb des Substrates in höher gelegenen Bereichen, Adulte nehmen keine Nahrung außer Wasser zu sich
Nahrung: Trockenobst, Mandeln, Nüsse, Tiernahrung, Süßwaren, sehr breites Nahrungsspektrum
Nachweis: Monitoring durch Pheromonfallen, verunreinigte Lebensmittel, Wanderlarven, Gespinste
Aussehen:
Die Fischchen haben einen stromlinienförmigen, perlmuttartig-beschuppten Körper mit 3 mm langen Fortsätzen am Körperende. Ausgewachsen sind Silberfischchen 8-10 mm lang und haben schnurartige Fühler.
Lebensweise & Nahrung:
Sie halten sich bevorzugt an feuchten, warmen und dunklen Orten auf (wie z.B. Küchen, Toiletten, Bädern und in feuchten Kellern). Sie sind nachaktiv und in der Lage größere Wanderungen zu einer geeigneten Nahrungsquellen aufzunehmen. Sie können mehrere Wochen ohne Wasser und Futter überleben. Sie ernähren sich von stärke- und zuckerhaltigen Produkten wie Mehl, Grieß, Teigwaren und Zucker, trockene Fleischreste sowie toten Artgenossen.
Nachweis:
Bei starkem Befall fallen ausgefressene Löcher an dünnen, weichen Materialien und Verpackungen auf. Außerdem hinterlassen sie gelbe Verfärbungen an Tapeten, Bucheinbänden, Bildern, Akten und Textilien.
Aussehen:
Papierfischchen sind mit 11-15 mm etwas länger als Silberfischchen. Sie sind gleichmäßig grau beschuppt und haben am Hinterende drei lange fadenförmige Anhänge, welche länger sind als der Körper.
Lebensweise & Nahrung:
Papierfischchen bevorzugen im Gegensatz zu Silberfischchen eine trockene Umgebung mit einer Raumtemperatur von 20 bis 24 °C. Sie meiden Licht und sind nachtaktiv. Selbst ohne Nahrung können Papierfischchen 300 Tage überleben. Sie ernähren sich von stärke- und zellulosehaltigen Substanzen, wie zum Beispiel Bücher, Dokumente, Fotos, Gemälde und Tapeten.
Papierfischchen können gemeinsam mit Silberfischchen vorkommen.
Nachweis:
Wie bei den Silberfischchen, fallen bei starkem Befall ausgefressene Löcher an Papieren und dünnen Materialien auf.