Tierbestimmungs-Service für Firmenkunden

Fundierte Kenntnis für gezielte Schädlingsbekämpfung.

Die exakte Kenntnis von Schädlingsart, deren Biologie und Ökologie ist Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Schädlingsbekämpfung. 

APC bietet Ihnen einen Tierbestimmungsdienst. Die Tiere werden in unserem hauseigenen Bestimmungslabor von unseren BiologInnen identifiziert.

Das Analyseergebnis wird immer von uns interpretiert und auf Ihre spezielle Situation hin aufbereitet, z.B. mit Bekämpfungsempfehlungen.

Tierbestimmung anfragen Übersicht Schädlinge Preise Wichtige Hinweise

APC AG

Ein exaktes Ergebnis gibt Sicherheit.

Unser Preis für Ihre Tierbestimmung:

  • 149 € pro Bestimmung /Art inkl. Gutachten durch einen Biologen, mit biologischen Hinweisen, Einordnung, Schädlingsrelevanz, Bekämpfungsempfehlungen
  • Nachgelagerte Beratung (telefonisch, bevorzugt Mail): 79 € je begonnene 30 Minuten

Alle Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

 

Bitte beachten Sie:

Wir bearbeiten ausschließlich Anfragen von Geschäfts- und Gewerbekunden.

Die Auswertung Ihrer Probe erfolgt in der Regel innerhalb von 7 Tagen. Bei hoher Auslastung, Urlaubszeiten, rund um Feiertage oder in seltenen Spezialfällen kann sich die Bearbeitungszeit etwas verlängern. 

Unbekannter Schädlingsfund in Ihrem Unternehmen?

Kontaktieren Sie uns über das nachfolgende Formular und senden Sie uns ein Foto oder eine Probe zur Bestimmung zu. 

Unsere Expert:innen analysieren den Fund schnell und zuverlässig und unterstützen Sie bei der weiteren Einschätzung.
Ob Lager, Produktionsstätte oder Büro – wir helfen Ihnen dabei, Risiken frühzeitig zu erkennen und gezielt zu handeln.

Kontaktformular zur Tierbestimmung

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Angaben zum Fund

Probe bitte einsenden an:
APC AG
Tierbestimmung
Ostendstraße 132
90482 Nürnberg

Wichtige Hinweise zur Probeeinsendung und Foto-Bestimmung

Hinweise zur Probeeinsendung
Hinweise zur Foto-Bestimmung
Hinweise zur Probeeinsendung

Für eine zuverlässige Bestimmung per Untersuchung der äußeren Merkmale (morphologische Bestimmung) ist es wichtig, dass die eingesandten Tiere möglichst unversehrt bei uns ankommen.

  • Verpackung: Bitte verwenden Sie einen bruchsicheren Behälter (z. B. eine leere Filmdose oder kleine Plastikdose).
  • Keine Klebestreifen: Kleben Sie die Tiere nicht mit Tesafilm auf.
  • Ganze Tiere: Senden Sie – wenn möglich – vollständige Exemplare, nicht zerdrückt oder beschädigt.

Bei sogenannten Sammelproben (z. B. bei Vorratsschäden) können Sie uns auch mehrere unterschiedliche Insekten einsenden. Wir prüfen, ob potenzielle Schädlinge darunter sind, und geben Ihnen eine fachliche Rückmeldung.

Bitte senden Sie Ihre Probe mit Angabe Ihres Unternehmens und Ihres Namens an:

APC AG
Tierbestimmung
Ostendstraße 132
90482 Nürnberg

Hinweise zur Foto-Bestimmung

Auch anhand eines guten Fotos können wir viele Tiere sicher bestimmen – schnell und ohne Einsendung einer Probe.

  • Scharf, hell und nah: Achten Sie auf eine klare, gut ausgeleuchtete Aufnahme.
  • Größenvergleich: Bitte legen Sie einen Maßstab (z. B. Lineal oder Münze) mit ins Bild.
  • Ist das Foto nicht bestimmbar, entstehen für Sie keine Kosten.

💡 Tipp: Sie können uns auch mehrere Bilder zusenden – gebündelt als ZIP-Datei. So können wir verschiedene Blickwinkel oder Details besser beurteilen.

Übersicht bekannter Schädlinge

  • Hausratte
    Rattus rattus

    Aussehen: 

    • braun oder schiefergrau bis schwarz gefärbt
    • schlanker Körper
    • spitze Schnauze
    • Kopf-Rumpf-Länge 17 - 22 cm
    • Schwanzlänge 18 - 23 cm

    Lebensweise: stark an das menschliche Umfeld angepasst, auf wärmere Innenräume angewiesen (meistens in oberen Stockwerken), Nachtaktiv, sehr guter Kletterer

    Nahrung: Allesfresser, pflanzliche Nahrung wird bevorzugt

    Nachweis: 

    • längliche bananenartige Kotspuren
    • Nagespuren
    • Spuren im staubigen Bereich ohne Schleifspuren des Schwanzes

    Sie brauchen Unterstützung?

    Kontaktieren Sie uns.

    Beugen Sie vor

    Digitales Monitoring

     

  • Wanderratte
    Rattus norvegicus

    Aussehen: 

    • Kopf-Rumpf-Länge 18 - 25 cm
    • Schwanzlänge 15 - 21 cm
    • Schnauze stumpf
    • kleine Augen und Ohren
    • Rücken braun
    • Bauchseite hellgrau

    Lebensweise: sehr anpassungsfähig, leben hauptsächlich in unterirdischen Bauten, hervorragende Schwimmer, suchen in Gebäuden Schutz insbesondere im Winter

    Nahrung: Allesfresser

    Nachweis: 

    • Laufwege führen meistens an Wänden entlang
    • zigarrenförmige Kotpartikel
    • Spuren in staubigen Bereichen häufig mit Schleifspuren des Schwanzes

    Sie brauchen Unterstützung?

    Kontaktieren Sie uns.

    Beugen Sie vor

    Digitales Monitoring

     

  • Hausmaus
    Mus musculus

    Aussehen: 

    • Kopf-Rumpf-Länge: 6 - 9 cm
    • Schwanzlänge 7 - 10 cm
    • Färbung graubraun
    • Spitze Schnauze
    • große leicht behaarte Ohren

    Lebensweise: Leben in Familienverbänden nahe einer Futterquelle, können ausgezeichnet klettern, Nester in Hohlräumen, Verpackungen, Wänden oder Fußböden

    Nahrung: Getreide und Getreideprodukte

    Nachweis: 

    • Nagespuren
    • Kotansammlungen
    • Urinmarkierungen
    • deutlicher Geruch in befallenen Räumen

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    Kontaktieren Sie uns.

    Beugen Sie vor

    Digitales Monitoring

  • Bettwanze
    Cimex lectularius

    Aussehen: 

    • Körperform oval
    • Körperlänge bis 6 mm
    • kurzer und breiter Kopf

    Lebensweise: Verstecke meist in direkter Umgebung des Wirtes, Bettgestell, Matratzen, nachtaktiv, scheut Nässe

    Nahrung: Blut von Säugetieren und Vögeln

    Nachweis: 

    • Lebende Wanzen
    • Kotspuren
    • Häutungsreste
    • charakteristischer Duft
    • Bettwanzenspürhund

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  • Stadttaube
    Columba livia domestica

    Aussehen: 

    • Körperlänge 31 - 34 cm
    • Kopf, Hals Brust sind blaugrau
    • am Nacken und and den Schwingen glänzend grünlich und rötlich violett schimmernd
    • Farben können stark variieren

    Lebensweise: Verbreitung weltweit, ganzjährig in Städten und stadtnahen Gebieten, sind perfekt an das Leben in der Stadt angepasst, ganzjährige Brut, zwei Eier pro Gelege

    Nahrung: Getreide, Hülsenfrüchte, Essensreste

    Nachweis: 

    • Kotablagerungen
    • Nester
    • Sichtung
    • Geräusche (Gurren)

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Schaben (Blattodea)

  • Deutsche Schabe
    Blattella germanica

    Aussehen: Langer ovaler flacher Körperbau, Körperlänge bis 16 mm, Färbung hellbraun, lange Antennen, charakteristisch sind die zwei dunklen Streifen auf dem Halsschild

    Gesundheitsrisiko:

    • Übertragung von Keimen wie Salmonellen, Colibakterien und Schimmelpilzen
    • Verunreinigung von Lebensmitteln und Kontaktflächen durch Ausscheidungen und Körperteile
    • Auslöser von Allergien und Asthma, besonders durch Kot, Häutungen und Speichel
    • Verschleppung von Krankheitserregern in sensible Bereiche wie Küchen, Labore oder Pflegeeinrichtungen
    • Unangenehmer Geruch bei starkem Befall

    Lebensweise: Nachtaktiv, nicht flugfähig, sehr gute Läufer und Kletterer, feuchtwarme Bedingungen bevorzugt, weltweit in Gaststätten, Großküchen, Hotelbetrieben, Krankenhäusern, Ausbreitung über Lebensmittelverpackungen, Paletten

    Nahrung: Allesfresser

    Nachweis: Aktive Suche und Ausbringung von Klebefallen in potentiellen Befallsbereichen, Häutungsreste, tote oder lebendige Tiere, Eipakete

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  • Orientalische Schabe
    Blatta orientalis

    Aussehen: Imagines: langoval, Männchen bis zu 25 mm, Weibchen bis 30 mm, Färbung dunkelbraun bis schwarz, Larven: hell- bis mittelbraun in den ersten drei Stadien, ab dem 4 Stadium dunkelbraun bis schwarz

    Gesundheitsrisiko:

    • Übertragung von Keimen wie Salmonellen, Colibakterien und Schimmelpilzen
    • Verunreinigung von Lebensmitteln und Kontaktflächen durch Ausscheidungen und Körperteile
    • Auslöser von Allergien und Asthma, besonders durch Kot, Häutungen und Speichel
    • Verschleppung von Krankheitserregern in sensible Bereiche wie Küchen, Labore oder Pflegeeinrichtungen
    • Unangenehmer Geruch bei starkem Befall

    Sie brauchen Unterstützung?

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    Lebensweise: nachtaktiv, schlechte Kletterer, bevorzugt feuchtwarme Bereiche z.B. Bäckereien Brauereien etc., bei starkem Befall unangenehmer Geruch, Zulauf oft aus der Kanalisation oder Fernwärme, Kältetolerant

    Nahrung: Allesfresser

    Nachweis: Nachweis auf Klebefallen, tote Schaben, Eipakete

  • Amerikanische Schabe
    Periplaneta americana

    Aussehen: langer, flacher Körperbau, Körperlänge bis 40 mm, Rötlich-braune Färbung mit hellgelbem Rand am Halsschild, lange Antennen, flugfähig (vor allem bei Wärme)

    Gesundheitsrisiko:
     

    • Übertragung von Krankheitserregern wie Salmonellen, Schimmelpilzen und Bakterien
    • Verunreinigung von Lebensmitteln und hygienisch sensiblen Bereichen durch Kot, Häutungen und Speiche
    • Auslöser von Allergien und asthmatischen Beschwerden
    • Verbreitung von Keimen in Küchen, Lagerbereichen und Abwassersystemen
    • Kann bei starkem Befall unangenehmen Geruch verursachen

    Lebensweise: Nachtaktiv, guter Läufer, auch Kletterer – kann aber fliegen (v. a. bei Wärme), bevorzugt feuchtwarme Umgebungen, weltweite Verbreitung in Küchen, Hotels, Großküchen, Bäckereien, Abwasserkanälen und Kellern, dringt häufig über Warenlieferungen, Paletten und Verpackungen ein, hält sich gerne in dunklen, schwer zugänglichen Bereichen auf

    Nahrung: Allesfresser – frisst organisches Material, Lebensmittelreste, Papier, Textilien, sogar Seife

    Nachweis: Aktive Suche in warmen, feuchten Bereichen, Ausbringen von Klebefallen zur Befallsüberwachung, Funde von lebenden oder toten Tieren, Häutungsresten oder Eipaketen (Ootheken)

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Käfer (Coleoptera)

  • Museumskäfer
    Anthrenus museorum

    Aussehen:

    Die Käfer sind 1,7 bis 4,5 mm lang und oval geformt. Auf der Oberfläche sind sie schwarz beschuppt mit gelben Flecken, auf den Flügeldecken befinden sich drei unscharfe Querlinien.

    Lebensweise & Nahrung:

    • Larven sind die eigentlichen Schädlinge, nicht die Käfer selbst
    • Befall häufig in Teppichen, Wollmaterialien, ausgestopften Tieren
    • Larven ernähren sich von tierischen Produkten wie Wolle, Federn, Pelzen, Trockenfleisch, toten Insekten
    • Lichtscheu – verstecken sich tagsüber hinter Schränken, Tapeten o. Ä.
    • Auch bekannt als Kabinettkäfer

    Nachweis:

    Beispielsweise sind Schäden an Insektenpräparaten (z.B. zoologische Sammlungen) oder ausgestopften Vögeln und Säugetieren erkennbar.

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  • Gemeiner Speckkäfer
    Dermestes lardarius

    Aussehen:

    Die Käfer sind oval, 7-9,5 mm lang, schwarz und an der Bauchseite grau. Der vordere Teil der Flügeldecken hat ein Muster aus einem breit-gezacktem gelbgrauen Querstreifen mit kleinen schwarzen Flecken.

    Die Larven sind bräunlich mit unterschiedlich langer Behaarung, 2,5-3 mm lang (ausgewachsen 12-15 mm). Sie haben einen zylindrischen Körperbau und am letzten Hinterleibsegment zwei nach hinten gerichteten Dornen. Die Eier der Larven sind glänzend-weiß und lang-zylindrisch.

     

    Lebensweise & Nahrung 

    • Käfer bleibt meist an der Nahrungsquelle
    • Nahrung besteht vor allem aus tierischen Substanzen wie Felle, Häute, mumifizierte Kadaver und Knochen
    • Verpuppung erfolgt in weichen Holzpartien und Dämmmaterial

    Nachweis:

    Käfer, Larven und deren Häute befinden sich im Umkreis potentieller Nahrungsquellen. Außerdem hinterlassen die Käfer kreisrunde Löcher in Dämmmaterialien.

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  • Poch-, Klopf- und Nagekäfer
    Anobiidae

    Aussehen:

    Die Käfer sind max. 6mm groß, walzenförmig und braunschwarz. 

    Die Käferart mit dem Trivialnamen Totenuhr (A. punctatum) ist 3-4 mm groß und findet sich hauptsächlich in Laubholz. Der Käfer Trotzkopf (A. pertinax) ist 4-5 mm groß und befindet sich häufig in Kiefernholz. Der Scheckige Pochkäfer (Xestobium rufovillosum) ist 5-6 mm groß und findet sich hauptsächlich in Eichenholz.

    Die weißen Larven der Käfer sind auch als Holzwürmer bekannt. 

     

    Lebensweise & Nahrung:

    • Weibchen verlassen Bohrgänge durch gebohrte Ausflugslöcher zur Paarung
    • Legen 10–60 Eier in Ritzen und Spalten ab (artspezifisch)
    • Nach 3–4 Wochen schlüpfen weißliche Larven
    • Larven bohren sich sofort ins Holz und ernähren sich davon
    • Hinterlassen Bohrmehl als unverdaute Rückstände

    Nachweis:

    Die Materialschäden sind bei einem Holzwurm Befall deutlich erkennbar. Holzwürmer hinterlassen kleine runde Bohrungen (Durchmesser zwischen 1-1,5 mm). Wertvolle Holzgegenständen (Skulpturen, Möbel) können völlig vernichtet werden. Aber auch tragende Bauhölzer älterer Gebäude können brechen und im schlimmsten Fall Dächer zum Einsturz führen.

    Holzwürmer fallen durch die deutlich hörbaren Geräusche in befallenem Holz auf. Um Partner anzulocken, stoßen die Käfer mit ihrem Vorderende gegen die Bohrgangwände, wodurch ein typisches Pochen entstehen.

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  • Brotkäfer
    Stegobium paniceum

    Aussehen: langoval, 2 - 3,5 mm lang, Färbung hell bis dunkelbraun

    Lebensweise: Feste Substanzen werden mit Bohrgängen durchzogen, Käfer sind in der Lage Verpackungsmaterialien zu durchbohren

    Nahrung: breites Nahrungsspektrum, trockene Vorräte, Gewürze, Trockentiernahrung, Mehl, Nudeln etc.

    Nachweis: Monitoring mit Pheromonfallen, auf Klebeflächen von Fliegenfanggeräten, tote oder lebendige Tiere, Kreisrunde Ausfluglöcher

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  • Gefleckter Pelzkäfer
    Attagenus pellio

    Aussehen:

    Die Käfer sind oval, 3-6 mm lang, dunkelbraun bis schwarz und haben mittig auf den Flügeldecken jeweils einen weißen Haarbüschel.

    Die Larven sind bis 9 mm lang, hell- bis dunkelbraun, langgestreckt und dicht anliegend behaart. Die Brust und der Hinterleib der Larven ist mit braunen metallisch-glänzenden Schuppen bedeckt.

    Lebensweise & Nahrung:

    • Käfer fliegen im Innenbereich gezielt zum Licht (z. B. Fenster)
    • Häufig auf Fensterbänken zu finden
    • Eiablage erfolgt in dunklen, geschützten Bereichen nahe einer Nahrungsquelle
    • Ernährung: Tierpräparate und Textilien

    Nachweis:

    Man findet Larven und deren Häute in der Nähe der Nahrungsquelle. Die Käfer finden sich in Lampenschalen und auf Fensterbänken.

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  • Australischer Teppichkäfer
    Anthrenocerus australis

    Aussehen:

    Die Käfer sind oval, 2,2-2 mm lang und an der Ober- und Unterseite mittel- bis dunkelbraun. Der Käfer zeigt auf seinen Flügeldecken ein Muster aus drei wellenförmig verlaufenden Querstreifen in weißlicher Behaarung.

    Die Larven sind bis 7 mm lang, hellbraun und reichlich behaart.

     

    Lebensweise & Nahrung

    Der Käfer ernährt sich von keratinhaltigen Materialien an Tierpräparaten und in Insektensammlungen. Die Larven leben versteckt in Nahrungssubstraten hinter Möbeln oder auch in loser Tapete. Die Haare der Larven können bei empfindlichen Personen zu allergischen Reaktionen führen.

    Nachweis:

    Der Käfer hinterlässt Schäden an keratinhaltigen Materialien (z.B. Wolle, Haare oder Federn).

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  • Rotbrauner Reismehlkäfer
    Cryptolestes ferrugineus

    Aussehen: 2 - 4,5 mm lang und schmal, Färbung rotbraun, Antennen mit 3-gliedriger Keule Eilarven ca. 1 mm lang, erwachsene Larven 8 mm Puppen weißlich bis gelbbraun

    Lebensweise: Käfer Lichtscheu, adulte Stadien sind flugfähig

    Nahrung: Bruchgetreide oder beschädigtes Getreide, ölhaltige Samen wie Sonnenblumenkerne und Trockenobst, Tierfutter, Mehl

    Nachweis: Monitoring mit Pheromonfallen, Larven, Laufspuren im Mehl oder Staub, Verfärbung von Mehl

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  • Gewöhnlicher Nagekäfer
    Anobium punctatum

    Aussehen: 3 - 5 mm lang, Halsschild mittig mit Höcker, flugfähig, Larve ist mobil und dringt in Holz ein

    Lebensweise: Fraßgänge im inneren des Holzes mit 0,5 - 2 mm Durchmesser, Ausbreitung über befallene Hölzer

    Nahrung: Einheimische und tropische Laub- und Nadelhölzer

    Nachweis: Ausflugslöcher der Käfer, aus den Löchern austretendes Bohrmehl, tote oder lebende Käfer

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Motten (Lepidoptera)

  • Kleidermotte
    Tineola bisselliella

    Aussehen:

    Die Imagines hat goldgelbe glänzende Vorderflügel und graugelbe Hinterflügel. Die Flügelspannweite beträgt 12-16 mm. Im Gegensatz zu den Männchen sind die Weibchen schlechte Flieger aber schnelle Läufer.

    Die Larven sind 10 mm lang und gelblich-weiß. Sie haben ein braunes Kopf-, Nacken- und Analschild. Die Puppen sind ca. 7 mm lang und hellbraun. Die Eier sind oval (0,6 mm x 0,3 mm) und elfenbeinfarben.

    Lebensweise & Nahrung:

    • Larven entwickeln sich an trockenen, warmen Orten
    • Sie spinnen einen Köcher aus Seide, Wollfäden und Exkrementen
    • Motten ernähren sich von Wolle und Wollgemischen (mind. 20 % Wollanteil) tierischen Ursprungs
    • Fressen auch keratinhaltige Materialien wie Felle, Federn, Haare
    • Weitere Nahrung: trockenes Fleisch, Fischmehl, trockene Milchprodukte
    • Bevorzugt werden Textilien, die mit Schweiß oder Urin verschmutzt sind

    Nachweis:

    In Textilien hinterlassen sie Löchern. Die Haare in Pelzen werden an der Basis abgebissen, wodurch büschelartiges Ausfallen der Haare auftritt. Außerdem fallen umherfliegende Männchen auf. 

    Weitere häufige Schmetterlinge (Lepidoptera) sind die Pelzmotte (Tinea pellionella), Korkmotte (Nemapogon cloacella) und Fellmotte (Monopis laevigella).

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  • Mehlmotte
    Ephestia kuehniella

    Aussehen: 11 - 14 mm groß, Vorderflügel blau bis silbrig grau, Larven 1 - 15 mm, gelblich weiß

    Lebensweise: Falter sind nachtaktiv, starke Spinntätigkeit der Larven, Imagine/ Falter wenig aktiv

    Nahrung: Nahrung muss Cholesterin enthalten, Pflanzliche Lebensmittel, Mehl, Getreideprodukte, Nüsse

    Nachweis: Monitoring mit Pheromonfallen, Gespinste, Larven in Substraten

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  • Dörrobstmotte
    Plodia interpunctella

    Aussehen: Imagines: Länge 6 - 9 mm, in Ruhestellung nach hinten gelegte Flügel, Kopf und Brustbereich rotbraun, Hinterflügel hellgrau, Larven: ausgewachsen 15 - 17 mm

    Lebensweise: Befällt Trockenobst, Nüsse, Mandeln Larven dringen durch kleinste Risse in Verpackungen ein, Puppenruhe erfolgt außerhalb des Substrates in höher gelegenen Bereichen, Adulte nehmen keine Nahrung außer Wasser zu sich

    Nahrung: Trockenobst, Mandeln, Nüsse, Tiernahrung, Süßwaren, sehr breites Nahrungsspektrum

    Nachweis: Monitoring durch Pheromonfallen, verunreinigte Lebensmittel, Wanderlarven, Gespinste

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Fischchen (Zygentoma)

  • Silberfischen
    Lepisma saccharina

    Aussehen:

    Die Fischchen haben einen stromlinienförmigen, perlmuttartig-beschuppten Körper mit 3 mm langen Fortsätzen am Körperende. Ausgewachsen sind Silberfischchen 8-10 mm lang und haben schnurartige Fühler.

     

     

    Lebensweise & Nahrung:

    • Bevorzugte Aufenthaltsorte: feucht, warm und dunkel (Küchen, Toiletten, Bäder, feuchte Keller)
    • Nachtaktiv und können größere Strecken auf Nahrungssuche zurücklegen
    • Überleben mehrere Wochen ohne Wasser und Nahrung
    • Ernährung: stärke- und zuckerhaltige Produkte wie Mehl, Grieß, Teigwaren, Zucker
    • Fressen auch trockene Fleischreste und tote Artgenossen

    Nachweis:

    Bei starkem Befall fallen ausgefressene Löcher an dünnen, weichen Materialien und Verpackungen auf. Außerdem hinterlassen sie gelbe Verfärbungen an Tapeten, Bucheinbänden, Bildern, Akten und Textilien.

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  • Papierfischchen
    Ctenolepisma longicaudatum

    Aussehen:

    Papierfischchen sind mit 11-15 mm etwas länger als Silberfischchen. Sie sind gleichmäßig grau beschuppt und haben am Hinterende drei lange fadenförmige Anhänge, welche länger sind als der Körper.

    Lebensweise & Nahrung:

    • Papierfischchen bevorzugen trockene Umgebungen bei 20–24 °C
    • Sie meiden Licht und sind nachtaktiv
    • Können ohne Nahrung bis zu 300 Tage überleben
    • Ernährung: stärke- und zellulosehaltige Materialien wie Bücher, Dokumente, Fotos, Gemälde und Tapeten
    • Können gemeinsam mit Silberfischchen auftreten

    Nachweis:

    Wie bei den Silberfischchen, fallen bei starkem Befall ausgefressene Löcher an Papieren und dünnen Materialien auf.

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