
Die Asiatische Tigermücke
Verbreitung Gefahrenpotential Risiko-Bewertung Öffentlichkeitsarbeit Prävention Bekämpfung
APC Erfolge Kosten-Minimierung

🦟 Webinar: Maßnahmen gegen die Tigermücke
Die Asiatische Tigermücke breitet sich aus – handeln Sie jetzt!
In unserem kostenlosen Webinar erfahren Kommunen und Gesundheitsämter, wie sie die Verbreitung frühzeitig erkennen und wirksam eindämmen.
Termine:
- 30.04.2025
- 02.07.2025
Zeit: 14:00 - 15:00 Uhr
Anschließend: Q&A sowie offene Diskussionsrunde
Verbreitung

Die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) ist eine invasive Stechmückenart aus Südostasien, die über Warentransporte und Reiserückkehrer nach Deutschland eingeschleppt wurde.
Aufgrund der Klimaerwärmung breitet sie sich in Deutschland rasant weiter aus.
Aktuell am stärksten betroffen sind Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz.
Einzelne Populationen haben sich bereits auch in nördlicheren Bundesländern wie Nordrhein-Westfalen, Berlin und Thüringen etabliert.
Gefahrenpotential der Asiatischen Tigermücke
-
Überträger tropischer Krankheiten wie Dengue, Zika und Chikungunya
Die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) kann gefährliche tropische Krankheiten übertragen, wie
- Dengue-Fieber
- Chikungunya
- und Zika
Dies geschieht, wenn sie zunächst eine infizierte Person sticht und das Virus bei Folge-Stichen weitergibt. Das Übertragungs-Risiko steigt mit der zunehmenden Verbreitung der Mücke und wärmeren Temperaturen.
Hinzu kommt: Hat sie einmal einen infizierten Menschen gestochen, bleibt die Asiatische Tigermücke für den Rest ihres Lebens Krankheitsüberträger.
-
Tagaktive Art mit aggressivem Stechverhalten
Im Gegensatz zur Gemeinen Stechmücke, die nur in der Dämmerung und in der Nacht aktiv ist, ist die Asiatische Tigermücke bis zu 16 Stunden am Tag aktiv.
Gleichzeitig ist der Bedarf bei der Asiatischen Tigermücke nicht, wie bei der Gemeinen Stechmücke, durch einmaliges Stechen gedeckt:
Die Asiatische Tigermücke saugt ihr Blut nicht von einer einzigen Quelle, sondern sticht mehrmals zu und wechselt dabei auch die Blutquelle, was das Risiko der Krankheitsübertragung auf ein Vielfaches erhöht.
-
Exponentielle Populationsentwicklung
Die Asiatische Tigermücke breitet sich exponentiell aus. Das liegt daran, dass ein einziges Weibchen mehrere hundert Eier legen kann. Dadurch können in warmen und feuchten Jahren circa 5 Generationen entstehen. Zusätzlich können die Eier bis zu -10°C überstehen und brauchen zur Entwicklung nur kleinste Wasseransammlungen.
Durch den Klimawandel und die zunehmende Urbanisierung finden die Mücken immer bessere Bedingungen zur Ausbreitung.
Ohne gezielte Bekämpfungsmaßnahmen kann sich die Population innerhalb weniger Jahre vervielfachen und neue Gebiete besiedeln.
-
Widerstandsfähige Ei-Ablage und Überwinterung
Die Asiatische Tigermücke legt ihre Eier bevorzugt in kleinste stehende Wasseransammlungen ab wie Blumentopfuntersetzer, Regenrinnen oder andere feuchte Stellen in Gärten, Kleingartenanlagen, Friedhöfen und in der öffentlichen Kanalisation.
Ihre Eier sind äußerst widerstandsfähig und können Temperaturen von bis zu -10°C überstehen, sodass sie auch im darauffolgenden Jahr noch schlüpfen können. Dadurch kann sich die Mücke langfristig etablieren und weiterverbreiten.

Termine:
- 30.04.2025
- 02.07.2025
Zeit: 14:00 - 15:00 Uhr
Risikobewertung: Dengue Ausbruch in Deutschland

Durch den Klimawandel und den zunehmenden Tourismus wächst in Deutschland das Risiko für tropische Erkrankungen wie Dengue. Das Dengue-Virus wird ausschließlich von Mücken der Gattung Aedes, wie beispielsweise Aedes albopictus, übertragen und ist ein humanpathogener Virus.
Bisher waren alle in Deutschland registrierten Dengue-Fälle Reiserückkehrer aus Endemiegebieten. Allerdings steigt mit der Verbreitung der Tigermücke in Deutschland auch die Wahrscheinlichkeit einer lokalen Übertragung.
Besonders problematisch ist, dass das Virus bei einer Erstinfektion in mehr als 95% der Fälle keine oder nur unspezifische Symptome verursacht, die einer Grippe ähneln und deshalb häufig nicht als Dengue erkannt oder diagnostiziert werden. Erst bei einer zweiten Infektion treten die für Dengue typischen, schweren Symptome (z. B. hämorrhagischer Verlauf) auf. Aufgrund des häufig asymptomatischen Verlaufs der Erstinfektion ist mit einer hohen Dunkelziffer von Dengue-Virusträgern in Deutschland zu rechnen, was das Risiko einer lokalen Virusübertragung erheblich steigert.
Bildquellen: Robert Koch-Institut: SurvStat@RKI 2.0, https://survstat.rki.de, Abfragedatum: 13.03.2025

Fazit:
Die Tatsache, dass die Zahl der unerkannten Virusüberträger (infizierte Reiserückkehrer) UND die der eingeschleppten/sich ausbreitenden Vektoren (Asiatische Tigermücke) stetig stark ansteigen, vervielfachen das Risiko einer autochthonen Virusübertragung bei uns in Deutschland.
Öffentlichkeitsarbeit
Bereits, bevor die Asiatische Tigermücke in Ihrer Gemeinde überhaupt gesichtet wurde, ist es wichtig, vorbeugende Öffentlichkeitsarbeit in Richtung Bevölkerung einzuleiten. Sie soll aktivieren, präventive Maßnahmen umzusetzen, die von jedermann einfach durchgeführt werden können.
Nur so kann die Ansiedlung der Tigermücke zumindest zeitlich verzögert oder räumlich erheblich eingegrenzt werden. Entscheidend ist dabei die Verhinderung der Eiablage durch konsequentes Vermeiden und Beseitigen von kleinen, stehenden Wasseransammlungen.
APC unterstützt bei Ihren Aufklärungs- und Aktivierungs-Kampagnen mit medienübergreifendem Informationsmaterial, vor Ort-Präsenz, Gesprächsleitfaden, Pressearbeit oder weiteren individuellen Maßnahmen, damit es erst gar nicht zu kostspieligen Bekämpfungs-Maßnahmen kommt.
Kontaktieren Sie uns auch, wenn sich die Asiatische Tigermücke bereits angesiedelt hat: Auch im Rahmen der Bekämpfung ist Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit unerlässlich, um durch begleitende Maßnahmen die Ausbreitung und Vermehrung wirkungsvoll einzudämmen und die Tigermücke dadurch zurückzudrängen.

Wir bieten Ihnen
- Flyer
- Checklisten zur Absicherung
- Poster und Aushänge
- Infoschreiben
- Newsletter
- uvm.
Gerne bieten wir Ihnen weiteres Material für Ihren individuellen Bedarf vor Ort.

Durch gezielte Aufklärung vor Ort, etwa mit einem Infostand in einem betroffenen Gebiet, können Anwohner direkt über die Gefahren der Asiatischen Tigermücke und effektive Schutzmaßnahmen informiert werden.
Dabei lassen sich praktische Tipps zur Vermeidung von Brutstätten geben, Flyer mit wichtigen Hinweisen verteilen und Fragen der Bürger beantworten.
Eine sichtbare Präsenz stärkt das Bewusstsein für das Problem und motiviert die Bevölkerung, aktiv zur Eindämmung der Mücke beizutragen.

Durch gezielte Presse- und Fernsehbeiträge kann eine breite Öffentlichkeit über die Bedrohung durch die Asiatische Tigermücke und effektive Schutzmaßnahmen informiert werden.
Mit anschaulichen Berichten, Interviews mit Experten und praktischen Tipps lässt sich das Bewusstsein der Bevölkerung schärfen und die Eigeninitiative zur Bekämpfung der Mücke stärken.
Eine mediale Präsenz sorgt zudem dafür, dass das Thema nachhaltig in der öffentlichen Wahrnehmung bleibt.
Hier finden Sie einige unserer bisherigen Fernsehbeiträgen:
- ARD begleitet das APC Team vor Ort in Fürth (2023)
- Sat1 berichtet über die Tigermückenbekämpfung in Fürth (2023)
- Beitrag über die Tigermückenbekämpfung in Fürth von Spiegel Online (2023)
- Sat1 Beitrag in Fürth (2021)
Prävention
Die Asiatische Tigermücke vermehrt sich rasant. Bereits eine kleine Anzahl von Mücken, die wenige Eier legen, reichen aus, um innerhalb kurzer Zeit eine große Population aufzubauen, da sich die Tigermücke exponentiell vermehrt.
Frühzeitige Prävention entscheidet über unkontrollierte Ausbreitung oder rechtzeitige Eindämmung der Gefahr.
Wir unterstützen Sie in der Umsetzung.
Wirkungsvolle Bekämpfung

Werden in der Prävention oder im Monitoring Exemplare der Asiatischen Tigermücke positiv bestimmt, sollten umgehend gezielte Bekämpfungsmaßnahmen eingeleitet werden.
Nur so verhindern Sie nicht nur entscheidend die weitere Ausbreitung und Etablierung der Tigermücke, sondern auch unnötig höhere Kosten für die Bekämpfung, die parallel zur exponentiellen Vermehrung der Tigermücke steigen.
Sowohl in Regionen mit etablierten Populationen als auch in Gebieten mit ersten Nachweisen kann durch schnelle Maßnahmen die Zahl der Mücken deutlich reduziert werden. Gleichzeitig wird das Risiko minimiert, dass sich große Populationen in benachbarte Kommunen ausbreiten. Um die Ausbreitung der Asiatischen Tigermücke nachhaltig einzudämmen, sollten behördliche Empfehlungen zur Bekämpfung rechtzeitig umgesetzt werden.
Warten Sie nicht auf eine behördliche Anordnung des Gesundheitsamts!
Diese orientiert sich nicht am Bekämpfungs-Aufwand, sondern ausschließlich daran, ob in Ihrem Landkreis eine von Tigermücken übertragene Infektion dokumentiert wurde.
Die Kosten für die Bekämpfung wachsen zusammen mit der exponentiellen Vermehrung der Tigermücke - schonen Sie Ihren Haushalt und handeln Sie sofort!
Wir beraten Sie und unterstützen Sie bei allen Maßnahmen zu Prävention, Monitoring und Bekämpfung und unterbreiten Ihnen ein individuelles auf Sie zugeschnittenes Angebot.

In unserem kostenlosen Webinar erfahren Kommunen und Gesundheitsämter, wie sie die Verbreitung frühzeitig erkennen und wirksam eindämmen.
Strategien zur Kosten-Minimierung für kommunale Kostenträger

Der wichtigste Grundsatz, um Kosten so gering wie möglich zu halten: Beugen Sie vor!
Starten Sie schon zum Frühjahrsbeginn mit den ersten Maßnahmen, um den exponentiellen Anstieg der Tigermücken-Population zu verhindern:
• Monitoring und Bestimmung
• Präventive Öffentlichkeitsarbeit (Hilfe zur Selbsthilfe)
• Sofortige Einleitung von Bekämpfungsmaßnahmen
Schon einfache, kostengünstige Maßnahmen halten die Anzahl der Mücken niedrig - wenn sie frühzeitig ergriffen werden. Je später die Bekämpfung einsetzt, desto mehr Tigermücken sind im Herbst aktiv, die ihre überwinterungsfähigen Eier ablegen.
Erst einmal etablierte Populationen gehen im Herbst nicht auf Null zurück, auch wenn die Mücken selbst nicht mehr auftreten, Aufgrund der extremen Langlebigkeit der im Jahresverlauf abgelegten Eier entwickelt sich im Folgejahr eine noch größere Population, für deren Bekämpfung noch weit höhere Kosten entstehen.
Warten Sie nicht auf eine behördliche Anordnung des Gesundheitsamtes, denn diese orientiert sich nicht am Bekämpfungs-Aufwand, sondern ausschließlich daran, ob in Ihrem Landkreis eine von Tigermücken übertragene Infektion dokumentiert wurde. Dieser Fall tritt höchstwahrscheinlich erst bei erheblichem Populations-Druck der Tigermücke in Ihrer Kommune ein.
Starten Sie erst dann mit der Bekämpfung, wird sich der finanzielle Aufwand (analog zur Vermehrung der Tigermücke) exponentiell erhöht haben.
APC Erfolge
Kommunale Präventions- und Bekämpfungs-Projekte
Profitieren Sie von unserer jahrelanger Erfahrung in der wirkungsvollen Prävention und Bekämpfung der Asiatischen Tigermücke! Deutschlandweit sind wir das einzige Unternehmen, das sich neben der klassischen Schädlingsbekämpfung auch auf Stech- und Tigermücken spezialisiert hat.
Als Mitglied der Nationalen Expertenkommission “Stechmücken als Überträger von Krankheitserregern” setzen wir die mitentwickelten Richtlinien und Handlungsanweisungen direkt um.

Trotz einzelner Bekämpfungsmaßnahmen, insbesondere in den Stadtteilen Laim und Hadern, breitet sich die Tigermücke in München kontinuierlich weiter aus. Das Gesundheitsreferat geht davon aus, dass die Asiatische Tigermücke mittelfristig ein fester Bestandteil der Stechmückenpopulation in München und ganz Bayern werden könnte.
APC unterstützt die Stadt München bei der Öffentlichkeitsarbeit und Bekämpfung in Gebieten mit nachgewiesenem Tigermückenvorkommen.

In den Kleingartenanlagen SÜD I und SÜD II und den angrenzenden Siedlungen wird seit 2020 die asiatische Tigermücke mit Erfolg bekämpft. Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Tigermücke umfassen die mechanische Dekontamination potenzieller Brutplätze sowie die Eliminierung möglicher Brutstellen und die Behandlung mit BTI (Bacillus thuringiensis israelensis). Der biologische Wirkstoff des Bakteriums wirkt ausschließlich gegen Mückenlarven.
Gleichzeitig leistet APC vor Ort einen Beitrag zur Öffentlichkeitsarbeit und klärt mit Vorträgen, Flyern und Postern auf, wie die Kleingartenbesitzer und Bewohner präventiv gegen die Tigermücke vorgehen können.
Sehen Sie selbst:

Die Asiatische Tigermücke wurde mittlerweile auch im Bodenseekreis nachgewiesen. Seitdem gehen regelmäßig Meldungen über Funde sowohl beim Gesundheitsamt als auch bei den zuständigen Kommunen ein. Diese invasive Mückenart breitet sich zunehmend in der Region aus.
Deshalb arbeitet die Stadt Konstanz mit der Schädlingsbekämpfungsfirma APC AG zusammen, um die Mücken zu bekämpfen. Gleichzeitig wird auch hier die Bevölkerung aktiv eingebunden und aufgeklärt.

Die Asiatische Tigermücke breitet sich aus – handeln Sie jetzt!
In unserem kostenlosen Webinar erfahren Kommunen und Gesundheitsämter, wie sie die Verbreitung frühzeitig erkennen und wirksam eindämmen.

Ihre Expertin in Sachen Tigermücke
Dr. Judith Auer ist Teil der Abteilung Forschung und Entwicklung der APC AG und ist eines von 10 Mitgliedern der Nationalen Expertenkommission „Stechmücken als Überträger von Krankheitserregern“ des Friedrich-Löffler-Instituts. Sie hat die aktuellsten Bekämpfungs-Praktiken und Eindämmungs-Maßnahmen gegen die Asiatische Tigermücke mit entwickelt.
Dr. Judith Auer führt Sie durch das Webinar und beantwortet im Anschluss alle Ihre Fragen.
Sollten Sie am Webinar nicht teilnehmen können oder es verpasst haben, kontaktieren Sie sie einfach direkt. Dr. Judith Auer ist für Sie da!